In einem meiner letzten Beiträge habe ich erwähnt, dass ich mit meinen Nikons immer mit 12Bit statt 14Bit fotografiert habe. Außerdem habe ich erklärt, dass Bildbearbeitung in 16Bit zwar theoretisch besser ist, sich in der Praxis aber kaum Unterschiede am Bild selbst sichtbar zeigen. Darauf teilte mir ein freundlicher Leser mit, dass Olympus’ Kameras »Schrott«-Dateien produzieren, dass ich »idiotische Sprüche« klopfe, dass ich »Vollformat schlecht schreibe und als unnötig bezeichne«, dass ich »unnötigen Quark von mir geben« und wenn ich behaupte keinen Vorteil in 14Bit statt 12Bit zu erkennen, hätte ich quasi sowieso keine Ahnung von Tuten und Blasen.
Monat: Oktober 2020
Das ist ein wirklich gut gemachter Ratgeber, der einem den Einstieg ins Grafikdesign ungemein erleichtert. Auf rund 400 Seiten in sieben Kapiteln werden strukturiert, nachvollziehbar und vor allem verständlich alle Grundlagen vermittelt, die es beim Grafikdesign zu erlernen und beherrschen gilt. Über die allgemeinen Grundlagen des Grafikdesigns werden die relevanten Themen wie Form, Schrift, Typografie, Farbe, visuelle Kommunikation sowie Layout & Design im Detail abgearbeitet, immer sehr gut ergänzt mit zahlreichen Beispielen, Grafiken und Fotos. Besonders gut hat mir dabei die Aufarbeitung der einzelnen Fachbegriffe auf jeweils einer Doppelseite gefallen. Das ist gut gemacht und wird durch die großformatigen Buchseiten noch prima unterstützt.
ABC des Grafikdesigns
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Wie gewohnt vermittelt Herr Wäger fundiertes Fachwissen so, dass man es auch wirklich versteht. Dieses Buch hebt sich von seinen bisherigen Werken aber nochmal positiv ab, weil es noch besser aufzeigt, wie man an ein Projekt herangeht und es sofort umsetzen kann. Habe das Buch erst zur Hälfte durch und bin schon riesen Schritte weiter. Kann ich nur empfehlen.
Amazon-Rezension von Lang Katrin
Rezensionen helfen mir, von meinen Büchern leben zu können, und sichern, dass es auch in Zukunft aktualisierte und überarbeitete Neuauflagen geben kann. Vielen Dank!f
ABC des Grafikdesigns
Posted in ABC des Grafikdesigns
2017 erschien »das ABC der Farbe« (Rheinwerk-Verlag | Amazon) in dem ich zur Erklärung eines Themas ein neues Konzept entwickelt habe: Auf jeweils einer Doppelseite erkläre ich einen bestimmten für das Thema relevanten Aspekt anhand großformatiger Abbildungen mit auf das Wesentliche reduzierten Textbeschreibungen. Anders als bei einem Lexikon folgen die Stichworte jedoch nicht dem Alphabet, sondern der Logik des Themas. So beginnt »das ABC der Farbe« mit »Licht« und endet mit »Proof«.
In diesem Video erkläre ich, was Kontrast, Kontrastverhälntis, Kontrast- bzw. Dynamikumfang und Motivkontrast ist, wie viel Kontrast ein Motiv haben kann, wir viel davon sehen können, wie viel eine Kamera sehen kann und wie viel davon am Monitor, im JPEG und im Druck überleben kann.
Wer findet, dass meine Videos einen Wert haben, der kann mir hierüber eine Unterstützung zukommen lassen.
Vorbemerkung: Dieser Artikel beschreibt keinen systematisch und möglichst objektiv durchgeführten Test. Vielmehr handelt es sich um den subjektiven Erfahrungsbericht eines Fotografen, der primär auf Achse Tiere, Pflanzen, Landschaft und Orte fotografiert, gerne auch, wenn auch nicht allzu oft, Menschen. Wie ich meine Erfahrungen beurteile, basiert darauf, wo, was und wie ich bevorzugt fotografiere. Andere Fotografen die Anderes anders fotografieren würden zu anderen Urteilen kommen. Nachdem 35 Jahren fotografischer Erfahrung, 25 Jahren Digitalfotografie, 14 Jahren digitaler Systemkamera, einer Fotoschule, mehreren Kamerabüchern und Unterricht in Fotografie, lese ich kein Handbuch mehr, bevor ich mit einer Kamera auf den Weg gehe. Wenn ich einen Apparat nicht in allen grundlegenden Einstellungen auch ohne Handbuch bedienen kann, ist das schlicht schlechte Benutzerführung. Das heißt aber auch, dass mir gelegentlich spezielle Features eines Modells entgehen, und dass ich manchmal, trotz Blicks ins Handbuch, etwas nicht finde. Ergänzende Kommentare, die dann darauf hinweisen und/oder Lösungen bieten, verstehe ich als Bereicherung für den Leser und sind selbstverständlich willkommen. Ich empfehle deshalb auch die Kommentare zu überfliegen bzw. zu lesen, da sie Korrekturen meiner Angaben, sinnvolle Ergänzungen sowie andere Sichtweisen enthalten können.
Wer seine erste Kamera kaufen möchte, fragt sich, welche die richtige ist. Die Auswahl an verschiedenen Marken und Systemen ist noch immer groß. Wer darauf eine einfache Antwort gibt und eine bestimmtes System oder gar eine ganz bestimmte Kamera empfiehlt, schießt zu schnell. Jeder Fotograf ist anders und fotografiert Anderes anders. Deshalb haben die verschiedenen Systeme und Modelle auch alle ihre Berechtigung. Schlecht ist keines! Meine Empfehlung: Hört nicht auf andere! Hört auf euch selbst.
Kreativ fotografieren 1: Vorgeschichte; Grundlagen | Visuelle Wahrnehmung
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Die Krise der Fotoindustrie führt auch zu einem einbrechen der Verkäufe von Büchern über Fotografie. Dieser Krise fällt leider auch meine »kreative Fotoschule« (Verlag | Amazon) zum Opfer – das Buch wird zukünftig nicht weiter aufgelegt (trotz 5,0 Bewertung bei 22 Rezensionen auf Amazon 🙁 ). Ich habe mich deshalb entschlossen es zu verfilmen und auf YouTube zu veröffentlichen. Dies erkläre ich zu Beginn des Videos.
Danach beschreibe ich, wie unsere visuelle Wahrnehmung funktioniert. Wir glauben die Umwelt so zu sehen, wie sie ist. Doch das ist nicht richtig. Tatsächlich ist das Bild das wir wahrnehmen mehr Interpretation und Konstruktion des Gehirns als tatsächlich von den Augen Gesehenes. Wer die Unterschiede zwischen Realität, menschlicher Wahrnehmung und fotografischer Aufnahme versteht, versteht auch, weshalb Fotos oft nicht so aussehen können, wie wir die Szene erleben.
Viel wurde in diesem Jahr spekuliert, über die Zukunft von Olympus und MFT. Im Juli habe ich eigene Spekulationen in die Diskussion eingebracht, weil mir ein Gegengewicht zur Flut der negativen »Prognosen« – oft kaum durch Fakten gedeckt und manchmal als »Verkündigung der WAHRHEIT« etikettiert – wichtig erschien.
Nachdem mittlerweile klar ist, dass JIP plant das Geschäft ernsthaft und international weiter zu führen – auch wenn das offensichtlich noch nicht alle glauben wollen –, und dass die Produkte auch weiterhin das Label »Olympus« tragen werden, nehme ich diesen Faden hier noch einmal auf und erzähle auf Basis dessen, was ich so vom Kameramarkt mitbekomme, was für eine Entwicklung ich mittelfristig für die derzeit am Kameramarkt befindlichen Systeme für wahrscheinlich halte.
Dieses Video fasst meine Erfahrungen zusammen, die ich im Vergleich von MFT-Kameras (Olympus E-M1 III und E-M5 II) mit Sonys Vollformatkameras A7R IV und A7 III sowie der A6400 gemacht habe.
Die Vorteile größerer Sensoren sind unbestreitbar und durch unzählige Tests und Messungen in spezialisierten Labors belegt. Mich hat allerdings interessiert, wie deutlich sich die Unterschiede in der Praxis auswirken, und ob die Qualität tatsächlich so weit auseinander klafft, wie man anhand der Debatten annehmen müsste. Außerdem wollte ich herausfinden, ob Vollformat- und/oder APS-C-Systemkameras heute tatsächlich bei vergleichbarem Gewicht vergleichbare Aufnahmen in der Natur ermöglicht, wie MFT-Systeme.
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Posted in etc.
Wer meine Artikel und Videos unterstützen wollte konnte das bisher machen, indem sie oder er einen Einkauf bei Amazon hier startet. Das kostet nichts extra, wirft aber für mich ein paar Cent bis Euro über das Partnerprogramm ab.
Für alle die meine Arbeit der Unterstützung Wert finden und direkt einen Betrag überweisen möchte, habe ich nun einen Paypal-Donation-Button integriert – in der Seitenleiste und am Enden jedes Artikels.

Eine großes Danke an alle, die meinen Veröffentlichungen im Blog und auf YouTube einen Wert beimessen!
In meinen letzten drei Artikeln habe ich von meinen Erfahrungen bei Vergleichen von Sony Vollformat- mit Olympus MFT-Kameras berichtet. Nun gibt es aber nicht nur Vollformat, sondern auch APS-C (und andere Formate). Deshalb ist es nur folgerichtig die E-M1 III auch gegen eine solche aus dem Hause Sony antreten zu lassen, was ja auch fairer ist, kann doch deren Sensor nur die Hälfte der Vorteile des Vollformats gegenüber MFT ausspielen, hat dafür aber auch nur die Hälfte des Nachteils in der Brennweitenverlängerung. Zur Brennweitenverlängerung ist auch zu sagen, dass diese kein genereller Vorteil kleinerer Sensoren und in vielen fotografischen Bereichen belanglos ist, bei der fotografischen Jagt nach wilden Tiere hingegen jedoch relevant. Meine bisherigen Vergleiche haben auch bestätigt, dass MFT in dieser Beziehung nach wie vor im Vorteil ist. Wer Anderes belegen kann, darf gerne Vergleichsaufnahmen teilen.