In der fünften Episode meiner kreativen Fotoschule geht es um Detailschärfe und Bokeh. Die Schärfe eines Fotos ist Resultat verschiedener Faktoren: Optische Qualität des Objektivs, Blendeneinstellung und Brennweite bei einem Zoomobjektiv, Sensorauflösung, Sensorformat und Pixeldichte, ISO-Empfindlichkeit und Bildrauschen, sowie Verarbeitung der Sensordaten in der Kamera – letzteres gilt auch für RAW-Dateien! Anhand von Aufnahmen eines Testcharts erkläre ich, was unter Linienpaare pro Millimeter (LP/mm) zu verstehen ist und demonstriere, wie sich Auflösung, Blende (Offenblende, Beugungsunschärfe bei geschlossener Blende) und Rauschen auf die Detailschärfe auswirkt. Abschließend gehe ich auch auf das Thema Bokeh ein und zeige, weshalb geringe Schärfentiefe und weiches Bokeh nicht dasselbe ist.
Monat: November 2020
Benutzerführung
Schon in einem früheren Artikel habe ich berichtet, dass mich mit der Benutzerführung der X-T3 so meine liebe Not hatte. Unter Anderem ist es mir nicht gelungen die Kamera dazu zu bewegen, eine Aufnahme nach der Aufnahme für die eingestellten 0,5s anzuzeigen. Ebenfalls nicht gelungen ist mir, dass die ISO-Automatik in geeigneten Situationen den als Basis definierten Wert von ISO160 verwendet. Sie bleibt in der Automatik eisern auf dem als höchster Wert definierten Level kleben.
Dass ich es unlogisch finde, dass sich Karte formatieren unter »Benutzer-Einstellungen« findet, habe ich bereits in einem früheren Bericht erwähnt. Nicht viel logischer scheint mir, dass ich die Einstellungen für Touch unter den Einstellungen für Tasten/Rad finde, statt unter Display.

Bildentwicklung, Abbildungsqualität und Bildgestaltung und ein Ausflug mit Nikon Z5 und Olympus E-M1
Posted in Erfahrungsberichte
Ich berichte in meinen Artikeln und Videos über die Erfahrungen, die ich mit den verschiedenen Kameras mache, immer auch davon, was mir bei der praktischen Anwendung der verschiedenen Modelle auffällt, positiv wie negativ. Ich teste nicht gezielt, aber wenn ich eine bestimmte Eigenschaft besonders hilfreich oder störend finde, dann werden das Andere vielleicht auch so empfinden, und deshalb finde ich es Wert es zu teilen. Ich wenn mir ein Modell einmal gar nicht gefällt, kann es für euch die perfekte Kamera sein. Dinge die mich stören, kann für euch genau das sein, was ihr braucht. Ich kann nur wiederholen: Andere Fotografen fotografieren andernorts, andere Motive auf andere Art, wie ich. Alles subjektiv!
Ich finde die Herbstzeit ist eine gute Zeit zum Fotografieren. Es ist noch nicht kalt aber nicht mehr brütend heißt. An sonnigen Tagen stehen die gelb-braun-rot-orangen Blätter der Bäume in wunderbarem Kontrast zum Blau des Himmels. An solchen Tagen bewährt sich auch ein Polfilter sehr gut um die Farbenpracht zu verstärken, ohne dass in der digitalen Dunkelkammer gedreht werden muss. Bei diesem Ausflug war jedoch kein Objektiv damit ausgestattet, da es nicht ganz klar und das Sonnenlicht etwas gedämpft war. Ich hätte auch gar nicht alle drei Kameras damit ausstatten können.
Meine Gedanken zur preislichen Positionierung des neuen Olympus Super-Telezooms.
Bild Nr. voll
Als ich an diesem Morgen mit Fuji und Nikon auf den Weg ging und das erste Bild mit der X-T3 machen wollte, zeigen Display und Sucher »Bild Nr. voll« und die Kamera weigert sich irgendetwas zu tun. Was heißt das? Karte voll? Kann doch nicht sein! Karte kaputt? Also Steckplätze tauschen. Selbes Resultat. Könnte heißen, dass der Bildzähler bei 9999 angekommen ist. Aber wieso stellt der nicht zurück? Suche im Kameramenü. OK. Unter »Datenspeich. Setup« auf »Neu« umstellen. Keine Veränderung.
Im 4. Teil meiner kreativen Fotoschule beschreibe ich das Thema Auflösung. Ich beginne dabei da, wo Auflösung in der Praxis tatsächlich relevant wird: Bei unseren Augen. Auch das menschliche Auge hat keine unbegrenzte Auflösung und Druck- oder Bildauflösungen, die das Auflösungsvermögen der Augen überschreiten sind sinnlos. Ich erkläre, wie man sich Pixel per Inch (ppi) oder Zentimeter (ppcm) vorstellen muss, und wie viel Auflösung man tatsächlich für welche Ausgabebedingung benötigt.
Also ich habe auch schon einige Bücher über Fotografie gelesen (anscheinend die falschen) aber das wurde in keinem der Bücher so behandelt bzw. erklärt. Sehr erhellend.
Bob Eeek in einem Kommentar zu einem YouTube-Video
Auf YouTube veröffentliche ich Auszüge aus meiner kreativen Fotoschule als Video. Diesen schönen Kommentar habe ich zu einem Video der Serie bekommen. Danke!
Die kreative Fotoschule: Sollte immer das erste Buch für Fotografie-Anfänger sein.
Posted in Rezension
I can also advise the book of Markus , die kreative fotoschule, for everyone starting with photography, this should always be your first book you buy.
Kurt aus Belgien in einem Kommentar im Blog
Rezensionen helfen mir, von meinen Büchern leben zu können, und sichern, dass es auch in Zukunft aktualisierte und überarbeitete Neuauflagen geben kann. Vielen Dank!
Vergleich: Fuji X-T3, Nikon Z5 und Olympus OM-D E-M1 III in der People-Fotografie
Posted in Erfahrungsberichte
People fotografiere ich leider viel seltener, als ich gerne würde. Als eher Einzelgänger findet man selten bereitwillige Opfer für eine Porträt-Session. Für diesen Vergleich konnte ich Kathrin als Modell gewinnen und sie machte ihren Job locker und gut und ich hoffe, sie ist mit den Ergebnissen ebenso zufrieden, wie ich.
An der Nikon Z5 setzte ich das 85mm ƒ1.8 ein. Dessen Vorgänger für DSLR war einmal mein favorisiertes Objektiv für Porträts. Vor allem für Gesichtsporträts kommt mir keine Brennweite unter 80mm oder über 120mm vor die Kamera.
Kreativ fotografieren 3: Grundlagen | Kontrastumfang und Zonensystem
Posted in Kreativ fotografieren
Im dritten Teil meiner kreativen Fotoschule erkläre ich das Zonensystem und setze es in Beziehung zu Lichtwerten und Kontrastumfang.