Olympus M.Zuiko 100–400mm vs. M.Zuiko 40–150mm+MC-20

Kategorie:
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12. September 2020
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16 Kommentare
Olympus M.Zuiko 40mm–150mm ƒ2.8 Pro + MC-20 und M.Zuiko 100mm–400mm ƒ5–6.3
Olympus M.Zuiko 40mm–150mm ƒ2.8 Pro mit MC-20 2×-Telekkonverter und M.Zuiko 100mm–400mm ƒ5.0–6.3

Seit einigen Tagen begleitet mich Olympus’ neues Superzoom M.Zuiko 100–400mm ƒ5.0–6.3 als Testobjektiv. Eigentlich ideal für alle, die wie ich gerne auf die Jagd nach wilden Tieren gehen.

Vor ein paar Jahren kaufte ich das Panasonic 100–400mm ƒ4.0–6.3 (Bericht | Panasonic | Foto-Hebenstreit-Shop | Amazon), das ich dann meiner Frau Andrea gab als ich mir selbst das Olympus M.Zuiko 300mm ƒ4 Pro (Bericht | Olympus | Foto-Hebenstreit-Shop | Amazon) zulegte. Das 300er ist seither wohl zu meinem meistgenutzten Objektiv geworden. Allerdings ist es eine Festbrennweite, was sicher nicht Jedermanns und -fraus Sache ist. Als ich es im Feldkircher Wildpark neben dem neuen 100–400 testete – ein Bericht folgt in den nächsten Tagen – stieß ich selbst dauernd an seine Grenzen. Auf meinen Fototouren in freier Wildbahn habe ich Zoomen auf kürzere Brennweiten nie vermisst – man kommt an Wildtiere ohnehin kaum einmal nahe genug heran. Im Tierpark allerdings sah es anders aus. Mehrmals war ich mit der Festbrennweite zu nahe am Subjekt, um einen brauchbaren Ausschnitt zu bekommen, während ich mit dem 100–400mm bequem auszoomen konnte.

Nun ist die 300mm Festbrennweite ja nicht mein einziges Kaliber. Setze ich an das 40–150mm ƒ2.8 (Bericht | Olympus | Foto-Hebenstreit-Shop | Amazon) den 2×-Telekonverter MC-20 (Olympus | Foto-Hebenstreit | Amazon) an, erhalte ich ein 80–300mm Supertele – zwar nur mehr mit ƒ5.6, was aber am langen Ende noch immer einen Hauch (1/3 Blende – immerhin!) lichtstärker ist, als das 100–400 Superzoom. Auch wenn Olympus’ Neues satte 100mm mehr an Brennweite aufweist als das 40–150mm mit 2-fach-Konverter kann man durchaus einen Vergleich anstellen. Um das zu tun habe ich das 100–400 an die E-M1X angesetzt und das 40–150 mit MC-20 an die E-M1 III, und bin neuerlich zum Wildpark hochgestiegen. Vor 9:00 Vormittags ist es dort noch relativ ruhig und Luchs, Wildkatzen und Wolf zeigen sich und lassen sich beobachten und fotografieren.

Luchs
Luchs | Olympus OM-D E-M1X | M.Zuiko 100–400mm ƒ5.0-6.3 | 253mm (506mm KB) | ƒ6.3 | 1/250s | ISO6400 | Capture One Pro | Topaz DeNoise AI

Oben eine Aufnahme der Dame des Luchsgeheges während der Morgentoilette. Die Lichtverhältnisse im Tierpark sind für die Fotografie alles andere als ideal. Trotz ISO6400 beträgt die Verschlusszeit noch immer 1/250s. Natürlich könnte ich bei der E-M1 auch deutlich kürzere Verschlusszeiten trotz der langen Brennweite problemlos halten, aber bei mehr als 1/250s wird die Bewegung der Tiere zunehmend zum Problem.

Luchs | Olympus OM-D E-M1X | M.Zuiko 100–400mm ƒ5.0-6.3 | 236mm (472mm KB) | ƒ6.3 | 1/400s | ISO6400 | Capture One Pro

Während der Kater zur frühen Stunde abwechselnd seine Runden durch das Gehege zieht und sich dann wieder einige Meter vom Zaun entfernt auf die Faule haut legt, lässt sich die Dame ganz gerne direkt am Zaun nieder. Man kann sich dann einen Meter vor sie setzen und ihr tief in die Augen schauen. Bei unserem ersten Date hat sie mir sogar etwas vormiaut. Ein faszinierendes Erlebnis, wenn auch für mich mit etwas Wehmut verbunden, sind mir Wildtiere in Freiheit doch lieber, als hinter Maschendrahtzaun. Diesen wiederum konnte man leider nicht ganz ausblenden, auch wenn ich sehr nahe an den Zaun ging – er ist als diagonal verlaufende Schleier im Vordergrund zu erkennen.

Trotz der hohen ISO-Empfindlichkeit hält sich das Rauschen in für mich erträglichen Grenzen. Natürlich zermatscht es einwenig die Details, was meine Freude an solchen Aufnahmen aber kaum beeinträchtigt.

Luchs | Olympus OM-D E-M1 III | M.Zuiko 40–150mm ƒ2.8 + MC20 | 190mm (380mm KB) | ƒ8 | 1/50s | ISO1600 | Capture One Pro

Eine Vergleichsaufnahme mit dem 40–150mm mit Telekonverter. Die Unterschiede zwischen den Aufnahmen sind überschaubar. Das 100–400mm gibt sich neben dem 40–150 keine Blöße. Zwar zeigt dieses Bild in den Details des Pelzes über den Augen etwas mehr Schärfe, aber das dürfte wohl maßgeblich an der deutlich geringeren ISO-Empfindlichkeit liegen. Dass hier Blende ƒ8 statt Offenblende ƒ5.6 zum Einsatz kam war wahrscheinlich ein Versehen, ganz ausschließen will ich allerdings nicht, dass ich sie bewusst wählte, um etwas mehr Schärfentiefe ins Gesicht zu bekommen.

Wolf
Wolf | Olympus OM-D E-M1X | M.Zuiko 100–400mm ƒ5.0-6.3 | 276mm (552mm KB) | ƒ6.3 | 1/1600s | ISO5000 | Capture One Pro

Hier dreht der Wolf seine Morgenrunde. Er ist durchaus zu bedauern, hat er doch vor kurzem erst sein Weibchen verloren, wie übrigens auch der Luchskater, dessen trächtige Partnerin vor kurzem unvermittelt gestorben ist. Mehr als kleine Tragödien für den Wildpark auf dem Feldkircher Ardetzenberg, seine Bewohner und Tierpfleger. Ich hoffe und gehe davon aus, dass die Tiere zumindest in guten Händen sind. Herr Luchs hat seine neue Partnerin ja bereits im Gehege und für den Wolf – so hat man mir verraten – ist man auf der Suche nach neuer Gesellschaft.

Die Verschlusszeit beträgt bei dieser Aufnahme 1/1600s. Um die Bewegung einzufrieren habe ich mit Zeitvorwahl fotografiert. 1/1600s ist meine Standardvorgabe auf einem Benutzer-Preset meiner OM-Ds für das Fotografieren von Vögeln im Flug. So schnell ist Isegrim wohl nicht unterwegs und mit 1/400s bis 1/800s wäre die Aufnahmen wohl noch immer frei von nennenswerter Bewegungsunschärfe gelungen, die Detailschärfe wäre aber aufgrund des geringeren ISO-Werts besser geworden. In der Tierfotografie muss es aber oft so schnell gehen, dass keine Zeit bleibt die perfekten Einstellungen im Auge zu behalten.

Wolf mit M.Zuiko 40-150mm + MC-20 Telekonverter
Wolf | Olympus OM-D E-M1 III | M.Zuiko 40–150mm ƒ2.8 + MC20 | 300mm (600mm KB) | ƒ5.6 | 1/1600s | ISO6400 | Capture One Pro

Hier war wieder das 40-150mm mit dem Telekonverter im Einsatz. Es finden sich in meiner Bibliothek auch ähnliche Aufnahmen bei denen die Verschlusszeit länger vorgegeben war, die Empfindlichkeit also weniger angehoben wurde und das Rauschen geringer ist, ich habe mich aber für dieses Bild entschieden, weil so der Vergleich zur Aufnahme mit dem 100–400mm fairer ist. So wie schon bei der Luchsdame sind die Unterschiede zu vernachlässigen.

Junge Wildkatze mit M.Zuiko 100-400mm
Wildkatzen-Kitten | Olympus OM-D E-M1X | M.Zuiko 100–400mm ƒ5.0-6.3 | 400mm (800mm KB) | ƒ6.3 | 1/800s | ISO1600 | Capture One Pro

Mehr Glück als Luchs und Wolf hatte das Wildkatzenpärchen mit dem Nachwuchs. In deren Gehege tollt ein kleiner Kater umher. Schon bei meinen ersten beiden Besuchen im Tierpark konnte dem Kleinen beim Spielen zuschauen, allerdings hielten sich die Eltern und er im hinteren Teil des Geheges weit von mir entfernt, nahe des Zauns und im harten Sonnenlicht auf, was keine besonders attraktiven Aufnahmen erlaubte. Die Distanz war so groß, dass ich trotz der langen Brennweite zusätzlich croppen musste.

Wildkatzen-Kitten | Olympus OM-D E-M1 III | M.Zuiko 40–150mm ƒ2.8 + MC20 | 300mm (600mm KB) | ƒ5.6 | 1/640s | ISO800 | Capture One Pro

Wieder eine Vergleichsaufnahme mit 40–150 und Konverter. Damit habe ich ein paar bessere Aufnahmen als mit dem 100–400mm erzielt, was aber wohl mehr an den glücklicher erwischten Szenen und Lichtsituationen liegen wird, als an der Qualität der Optiken. Ausgewählt habe ich hier allerdings ein Bild das vergleichbarer ist.

Wildkatzen-Mama mit Kitten mit M.Zuiko 40-150mm
Mutter und Sohn | Olympus OM-D E-M1 III | M.Zuiko 40–150mm ƒ2.8 + MC20 | 300mm (600mm KB) | ƒ5.6 | 1/1000s | ISO800 | Capture One Pro

Das abschließende Bild entstand noch einmal mit dem 40–150. Ein Vergleichsbild gibt es dazu nicht, aber ich finde nett wie man sieht wie Katze und kleiner Kater miteinander spielen, was beim Live-Zusehen natürlich noch unterhaltsamer ist.

Was mich an diesem Test interessiert hat, war einerseits, wie gut sich Olympus’ neues Superzoom neben dem ausgezeichneten 40–150mm behaupten kann, und ob es sinnvoll wäre das Neue zu kaufen, wenn man das 40–150mm bereits besitzt. Mein Eindruck nach dieser Foto-Session: Das 100–400mm hält locker mit dem 40–150 mit. Es mag sein, dass man beim Pixel-Peeping Unterschiede ausmachen könnte. Akademische Unterschiede die eine Vergrößerung erfordern interessieren mich jedoch nicht. Mich interessiert nur, was praktisch relevant ist. Und da würde ich die Unterschiede zwischen Superzoom und Telezoom + Konverter als irrelevant betrachten.

Wer noch kein sehr langes Tele besitzt und mit der Tierfotografie liebäugelt, kann beim 100–400 bedenkenlos zugreifen. Man bekommt eine erstklassige Optik die gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet ist – und bei Olympus erwarte ich auch, dass das keine leeren Versprechungen sind.

Wer hingegen das 40–150mm und den 2-fach-Telekonverter bereits besitzt sollte sich von den zusätzlichen 100mm nicht zu viel erwarten. Hat man das 40–150, aber noch keinen Konverter, kann man aufrüsten. Der Konverter mag mit etwa 450 Euro zwar nicht unbedingt als Schnäppchen gelten können, doch weniger als die knapp 1400 Euro für das neue Supertele ist es allemal.

In Sachen Fokussierung ist mir kein nennenswerter Unterschied zwischen den beiden Linsen aufgefallen. Angenehm am Neuen: Ein Schalter für die Fokusbegrenzung. Die lässt sich zwar auch beim 40–150mm über die Software der Kamera einstellen, aber ein Schalter am Objektiv ist komfortabler.

Weniger komfortabel bis unverständlich finde ich, dass das 100–400 zwar stabilisiert ist, jedoch keine Dual-Stabilisierung zusammen mit dem Sensor der Kamera erlaubt. In der Praxis erweist sich das allerdings als überschaubares Problem. Nach traditioneller Formel würde man zum Halten von 800mm KB eine Verschlusszeit von 1/800s oder kürzer benötigen. Das 100–400 stabilisiert 3 Lichtwerte, wodurch man auch noch 1/100s aus freier Hand halten können sollte. Bei dieser Verschlusszeit bekommt man beim üblichen Subjekt des Objektivs – Tieren – meist ohnehin Probleme mit der Bewegung des Lebewesens. Mehr Stabilisierung wäre somit nur selten mehr wert. Und im Vergleich zum 40–150: Das ist ohnehin nicht intern stabilisiert.

Wenig schenken sich die beiden Objektive in Sachen Volumen und Gewicht: Das 100–400 wiegt inklusive Streulichtblende und Objektivdeckeln 1207g, das 40–150 mit Konverter und Deckeln 1066g. Auch der Längenunterschied ist zu vernachlässigen.

Anmerkung: Foto Hebenstreit hat mir in der Vergangenheit oft Ausrüstung für Tests und Versuche zur Verfügung gestellt. Für die Zukunft beabsichtigen wir die Zusammenarbeit zu vertiefen, was heißt, dass vermehrt Erfahrungsberichte über Kameras, Objektive und Fotoausrüstung zu erwarten sind – nicht nur von Olympus und/oder MFT. Außerdem soll es von mir auch bald Fotokurse beim Feldkircher Fotohändler geben.

Ich möchte auch den neuen Online-Shop des Fachhändlers unterstützen. Einerseits aus schon Jahren dauernder Verbundenheit, aber und vor allem auch, weil ich Alternativen zu Amazon für wichtig halte. Ich weiß nicht, ob es für Leser aus Deutschland oder der Schweiz interessant ist in Vorarlberg zu bestellen, deshalb wird es auch in Zukunft immer auch Links zu Amazon geben. Ich halte meine Leser für mündig genug selbst zu entscheiden bei wem Sie einkaufen (und ich bin ja selbst immer wieder Amazon-Kunde). Ordert ihr dort, dann könnt ihr mich unterstützen, wenn ihr die Bestellung über einen Link hier startet – egal, ob ihr dann das verlinkte Produkt oder irgendetwas Anderes bestellt. Für mich fallen dann ein paar Affiliate-Cents oder Euros ab. Ein Trinkgeld kommt für mich so gelegentlich zusammen, auch wenn ich vom Umsatz eines erfolgreichen Influencers noch weit entfernt bin.

Antworten

  1. Interessanter artikel wieder Herr Waeger

    Ich habe das leica 100-400 und Leica 12-60 auch noch die Lunix 25 und das geniale Olympus 60 mm 2.8

    Mit dem Oly kann man selbst bei 1/8 auf den alten GX 8 noch makros Freihand schießen.

    Problem ist mir fehlt ein bissl fie Brennweite zwischen den 12-60 und 100-400

    Recht haben sie bei 800 nicht der Burner aber wie Nartin obenerwähbt den Oly mit 2x tc bei 600 mm auch nicht.

    Bis über 700 bin ich jedoch sehr zufrieden mit dem PL 100.-400 Vor allem weil es im gegensatz zum Oly 100-400 ein andangsblende von 4.0 statt 5.0 hat und den Leica komischerweise kleiner und leichter ist als dem Olympus. Es hat Dual IS und sehr nett blende 5.7 bei 300 mm

    FRAGE ❓️

    Ich möchte den „Loch“ aufüllen

    Jetzt gibt es einige Möglickeiten

    Den Lunix 35-100 2.8 mk2

    * Leicht und Kompakt
    * dual IS mit den 100-400 kann ich bis ca
    150-175 freihand fotografieren
    * optisch gut
    * 2.8 bis 100 mm

    Den Leica 50-200

    * Super bau qualität
    * laut tests scharfer wie den 100-400
    * 1.4 un 2x TC verfügbar (doch 800 mm f8
    ist nicht so prichlend

    Größternachteil kein durchgehende 2.8

    Das Olympus 40-150 2.8

    Vorteile

    * Optisch der Hammer
    * 80-300 statt 70-200>>>>
    >>> und trotzdem blende 2.8

    Nachteile

    * kein O.I.S. doch such den Lumix G9 hat
    sehr effektive IBIs
    * Fast so groß und Schwer wie mein Leica
    100-400 >>>>

    >>> aber immerhin noch leichter und Kompakter wie ein 70-200 2.8 für Vollformat*

    (Es scheint dass mann mit ausrangierte VF 70-200 auf Panzer schießen kann)

    Was würde sie empfehlen wenn sie meine Linsensammlung in Betrachtung ziehen???

    Danke im Voraus

    1. Upps vergessen

      Nachteil Lumix 35-100 2.8
      Kein TC also 100 mm bleibt 100 mm

      Den Olympus 40-150 2.8 mit 1.4 TC macht 420mm bei F4 aucht nit Fad

      And now for something completely different.

      Ihre Bücher sind der Hammer sind sie doch leicht verständlich für Amateur bis Profi übersichtlich und trotzdem ausführlich…

      Benütze seit Kurzem Neben PL und LRc auch ger e FXO Photolab5…

      So ein schönes Buch von Ihnen über DXO PL5 wäre ein Träumchen

    2. Hallo Herr Vlutters,
      danke für das dicke Lob. Ein Buch zu DxO wird es von mir eher nicht geben. Ich arbeite ja selbst mit Capture One und ich schreibe nur über Produkte, die ich selbst nutze.
      Ihre Frage verstehe ich nicht ganz. Sie schreiben zu Beginn, dass Sie ein 12–60 und das 100–400 haben und weiter unten, ihnen würden diese Brennweitenbereiche fehlen.
      Ich selbst besitze das 40–150 und gehe damit gerne mit 2fach Telekonverter auf den Weg.
      Schöne Grüße und allzeit gut Licht
      Markus

      1. Danke für die Baldige Antwort.

        Die Zweifel liegt bei mit zwischen

        Leicht und Kompakt mit Dual IS der Lumix 35-10 2.8 II

        Oder weniger Kompakt das Olympus 40-150 2.8 nur Kamera Stabilisierung der G9

        Dafür aber ein 49-150 oder mit 1.4 TC
        Ein 400 mm F4 (Vollformat equivalent)

        Ich glaube die Optische Qualität der Veide Objective ist sehr gut.

        Das Lumix 35-100 würde die Lücke zwischen den beide Leicas (12-60 u 100-400) perfekt ausfüllen.

        Neige jedoch zu demOlympus mit höhere Versabilität…

        Was ist ihre Meinung hierzu?

        Übrigens ihr Video über Deep Prime ust ganz toll… So ist due Photolab 5 software…

        Vielleicht doch mal probieren (in Kombi mit LR und Ps) und so rin schönes Buch schreiben

        Liebe Grüßen von a zugeroaste Kaßkop in Tirol

      2. Welches die bessere Lösung ist, hängt sehr stark von ihrem Bedarf ab. Da kann Ihnen ein Außenstehender nicht wirklich einen Rat geben.

  2. Vielen Dank für diesen interessanten Artikel.
    Eine kurze Frage.
    Ist der MC 20 auch mit dem 100-400mm Olympus kompatibel?

    Geigerxl.

    1. Sie sind kompatibel. Aber nicht übersehen: Der Konverter macht aus ƒ6.3 ƒ13!

  3. Ich dachte zuerst ähnlich. Meine G9 + Oly 40-150f2.8 + MC-14 Combo ist toll, da könnte der MC-20 gut und insb. als leicht transportable Ergänzung dazu passen.

    Die reine Bildschärfe bei 300mm und f5.6 und f6.3 ist ein klarer Gewinn, die Bilder sind bei 10m und 1km Objektdistanz überall schärfer als 150mm oder 210mm up-crops (DxO Bicubic). Bei größerer Entfernung gewinnt man etwas Schärfe, insb. am Rand, wenn man mit der Blende hoch geht. Unter 50m auf 300mm sehe ich kaum Unterschiede in der Mitte zwischen f5.6 und f6.3. Die geringe DOF ist allerdings challenging wenn das ganze Tier scharf sein soll.

    Wenn es aber wirklich so leicht wäre würden m.E. alle Herstelle gerade lichtstarke Sport Teles auf 2x TC Ergänzung optimieren oder Fremdhersteller würden die Lücke offensiver füllen. Wirklich für teure Festbrenn Zooms optimierte TCs sind aber oft eher 1.25x (Nikon und Olympus)

    Mein Erfahrungen zu den „Problemchen“ mit dem MC-20 und dem Oly 40-150

    – Die Multiplikation der Farbfehler (und ähnlich Lichtblendungen) ist beim MC-20 + Oly40-150 ab 200mm auch klar praxis relevant und nicht nur bei 1:1 view sichtbar, etwa bei Bildern von gut von der Sonne aufgeleuchteten Tieren mit hellen und dunklen Fell Bereichen, Lichtreflexionen im Wasser …

    – Auf 300mm bringt die reine Body Stabilisierung wenig, freistehend oder auch wackelig aufgelegt sind schon bei 1/800s viele sehr leichte Verwackler drin (zumindest bei mir). Das 100-400 ist hier bei 1/200s eher besser. Bei m43 ein klarer Vorteil, da auch DxO Prime und G9 aus ISO 800 noch Wunder schaffen, aus ISO 3200 bei kurzem s und wenig dunklen Zonen gegebenfalls auch, aber man sieht den Unterschied klar im normalen Bild.

    – Leider erzeugen TCs beim 40-150f2.8 einen Fokus Back-Shit allein durch Änderung der Blende. Beim MC-20 fällt das in Praxis auf wenn man zwecks mehr DOF Tiere auf 10-20m, 300mm anstatt mit f5.6 mit etwa mit f71. knipst. Die Kamera fokussiert mit f5.6, im Bild ist der Bereich leicht hinter dem Tier oder der hintere Teil der Ente dann schärfer. Beim MC-14 braucht es schon Briefmarken auf 5m, 210mm und MF Fokussierung und Blendreihen f4.0 … f9.0 um das zu sehen. Die Olympus Firmware der OM-D E-M1 Mark III von meinem Kollegen kompensiert das zumindest im Single Point S-AF Modus vermutlich durch 2x Fokussieren (1.. f_min und gegebene-falls danach mit f_soll), das hat aber denn auf jeden Fall starken Impact auf den Continous AFC und die Fokussiergeschwindigkeit etc.

    Der MC-14 ergänzt auch gut das Oly 100-400 f5.0/f6.3


    Wer die Problemchen hinnehmen will, kann aber sicher auch das Oly 40-150 mit dem MC-20 ergänzen. Das Objektiv ist super und gerade im Urlaub hat man wenig Zusatz Gewicht durch den MC-20 so die Option wenn nötig doch 300mm Tele Schüsse von Wildtieren zu machen. Für den, der eh Ersatz Akkus dabei hat, ersetzt das auch teure Feldstecher oder Teleskope zur Tierbeobachtung. Wenn man an den Salz Wasserschutz denkt und nichts fallen lässt, ist die G9 auf einem Segelschiff im 3x Vergrößerungsmodus mit dem Oly 40-150f2.8 und dem MC-14 schon einem >= 3000 € Marine Fernglas tagsüber und auch bei Dämmerung überall bis auf das schmalere Blickfeld überlegen.

    1. Danke für den tollen und offensichtlich fachkundigen Input!

  4. Hallo Herr Waeger,
    Vielen Dank für diesen tollen Vergleich! Ich habe interessante Werkzeug „SIMULATOR“ im internet gefunden. Es ist für Anfänger und Profi die etwas suchen. Die Idee und umsetzung hat mich begeister. Viele Begriffe sind mir leider fremd. Ist das gutes Material für ein Tutorial? Was meinen Sie?
    https://www.samyanglens.com/en/product/simulator/lens.php
    mfg
    Peter Horak

  5. Hallo Herr Waeger,
    wo ordnen Sie das 75-300 ein, wenn akademische Unterschiede nicht interessieren?
    Danke für diesen schönen Bericht.

    1. Danke!
      Ich habe einmal das 75-300 mit Panasonics 100-300 verglichen und einen Bericht darüber gepostet. In Sachen Preis/Leistung hervorragenden Objektive. Bei der Fokussierung auf größere Distanzen aber nicht mit den Superteles über 1000 Euro zu vergleichen. Abbildungsunterschiede wird man beim Pixel-Peeping wahrscheinlich sehen. Praktisch ist die Relevanz beim Herzeigen der Bilder wahrscheinlich zu vernachlässigen.
      https://www.markuswaeger.com/2015/09/23/panasonic-100-300-oder-olympus-75-300/

  6. Hallo Herr Waeger,
    Vielen Dank für diesen tollen Vergleich!
    Ich freue auch auf weitere Berichte…
    Schönen Sonntag und herzliche Grüsse aus der Schweiz/BL
    Sylvaine

    1. Hallo Herf Waeger,

      Wie würden Sie das Olympus 100-400 mit dem Panasonic 100-400 das Sie Ihrer Frau überlassen haben im Vetgleich bewerten.

      Grüße Karl

      1. Ein Artikel folgt in Kürze. 🙂 Vorweg: Beim Abfotografieren von Testcharts ist das Panaleica am langen Ende der Brennweite nicht unbedingt »der Burner«. Das habe ich in einem älteren Artikel schon einmal erwähnt.
        https://www.markuswaeger.com/2016/04/17/super-tele-panasonicleica-vario-elmar-100-400mm/
        In der Praxis sind die Unterschiede des Schärfeeindrucks von Bildern meiner Frau mit dem 100–400 und jenen die ich vom selben Motiv mit dem 300er Pro mache meist überschaubar.

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