Telezoom M.Zuiko 40–150mm ƒ2.8

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25. Juli 2018
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Das Olympus M.Zuiko 40–150mm ƒ2.8 Pro (Olympus | Amazon-Affiliate-Link) gehört hinter dem M.Zuiko 300mm ƒ4 und mit dem M.Zuiko 12–40mm ƒ2.8 zu den Objektiven die ich derzeit am häufigsten einsetze.

Einerseits ist das 40–150mm ƒ2.8 ein exzellentes Zoom für Porträts, vergleichbar mit klassischen 70–200mm Vollformatlinsen, allerdings mit der Hälfte des Gewichts, deutlich kompakteren Maßen, bezogen auf Kleinbild 100mm längerer Brennweite und etwa zur Hälfte des Preises.

Gerade das recht moderate Gewicht und Volumen macht dieses Objektiv aber auch zu einem hervorragenden Begleiter auf Fotosafari. Mit 300mm KB fängt man mit etwas Glück schon einmal das eine oder andere scheue Tier ein, gleichzeitig kann man aber auch beeindruckend verdichtete Landschaftsaufnahmen mit nach Hause nehmen.

Es ist noch nicht lange her, da war ich noch Anhänger der klassischen Schule, dass das Weitwinkel das ideale Objektiv für Landschaftsaufnahmen sei, und dass Brennweiten jenseits von 50mm KB kaum mehr dafür geeignet sei. Mittlerweile ist Bewegung in diese Ansicht gekommen und ich sehe das längst nicht mehr so puristisch.

Zwar lassen sich Weite und Tiefe weitreichender Landstriche vor allem mit Weitwinkeln eindrücklich ablichten, doch gerade dann wenn man immer wieder durch dieselben Landstriche streift, gewinnen längere Brennweiten zunehmend an Wert. Aufgrund der weiten Blickwinkel und des großen Feldes das Weitwinkel einfangen, muss man oft viele Hundert Meter zurücklegen bevor sich die Ansicht deutlich verändert. Zwar hat man unterwegs oft den Eindruck, eine Landschaft eröffne hinter jeden Kurve einen neuen Blickwinkel. Doch sichtet man die Aufnahmen dann am Computer ähneln sich die Motive am Ende dann fast wie ein Ei dem anderen – zumindest reichen die wechselnden Details im Vordergrund meist nicht um mehrere Bilder mit demselben landschaftlichen Hintergrund herzuzeigen.

Gerade auf der Pirsch in der Umgebung nutzt sich das Weitwinkel für Landschaftsaufnahmen mit jedem Mal den man einen Weg geht mehr ab. Längere Brennweite die engere Bildausschnitte aufnehmen gewinnen dann zunehmend an Wert, denn man kann mit ihnen Ausschnitte aus der Landschaft herauslösen und die Elemente darin verdichten. Deshalb begleitet mich neben dem 300mm ƒ4 auch zunehmend häufiger das 40–150mm anstatt des 12–40mm.

Das relativ geringe Gewicht der Linse an der ebenfalls leichten E-M5 erlaubt es darüber hinaus das Duo komfortabel an einem Peak Design Capture Clip am Tragegurt einer Kameratasche oder eines Rucksacks zu tragen – auch Stunden lang und Kilometer weit.

Auch bei Familientreffen, Feiern und für die Fotografie von Kindern ist das 40–150mm mein absolut bevorzugtes Objektiv. Es ist schnell, flexibel und lichtstark.

Da das 40-150mm mit 72mm denselben Filterdurchmesser nutzt wie das 12–100mm ƒ4 kann ich auch dieselben Filter nutzen. Für Langzeitbelichtungen einen ND1000 Filter von Haida (Amazon), sowie einen Polfilter ebenfalls von Hoya (Amazon). Die Frontlinse schütze ich wie bei allen meinen Objektiven einem UV-Filter von Hoya (Amazon) – weshalb habe ich hier geschrieben, und hier habe ich getestet was dabei an Schärfe verloren geht (nichts).

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