Eigentlich sollte mein nächster Bericht der Sony A7C gelten. Allerdings konnten wir uns nicht so recht anfreunden. Der Handgriff ist für meine Finger zu wenig ausgeprägt, der Abstand zwischen Griff und Objektiv ist ziemlich eng, vor allem, wenn sich der Durchmesser des Objektivs nach dem Bajonett erheblich ausdehnt. Den Versuch Vollformat-Bodys auf das Volumen von Gehäusen mit Halb oder Viertel so großem Sensor zu schrumpfen sehe ich nach wie vor kritisch – die Physik ist gnadenlos!
Zwischen Fingern und Griff sieht man den Boden durch, zwischen Griff und Objektiv sind sie eingeklemmt, die Fingergelenke stehen am Objektiv an. Die verkrampfte Handhaltung rührt hier daher, dass ich die A7C halten und gleichzeitig mit dem Handy ein das Problem illustrierendes Foto machen musste. Komfortabel ist dieses Kamera für mich nicht zu halten.
Nun ist die A7C wohl eher für die Street gedacht und nicht für Genres in denen gewichtige Linsen eingesetzt werden. Mit kompakten Festbrennweiten ist sie sicher eher in ihrem Element. Allerdings hätten wir auch auf der Straße keine Freude aneinander. Nicht zuletzt weil der Sucher so klein ist, dass ich finde, er wird seiner Bezeichnung gerecht: Man muss ihn suchen bevor man durchblickt. Als Gleitsicht-Brillenträger habe ich Probleme das gesamte Sucherbild scharf zu überblicken – die Anzeige des Batteriestatus rechts oben kann ich nur schwer ablesen.Weiterlesen