Eine weitere Neuerung in Photoshop CS5 stellt das dar, was in der englischen Version “Puppet Warp“ heißt, und mit der man Figuren und Formen verbiegen kann.
Zum Testen und demonstrieren habe ich ein Selbstportrait herangezogen, bei dem ich mich vom Hintergrund freigestellt und auf eine neue Ebene kopiert habe. Auf der Ebene darunter habe ich mich dann vor der Fassade gelöscht und zwar mit Hilfe des Content-Aware-Füllens. Das Resultat dieser Aktion war zwar etwas absonderlich (bzw. nicht anders, als man es bereits von den Reparatur-Pinsel-Werkzeugen in schwierigen Fällen gewöhnt ist), aber ausreichend, da ja dieselbe Figur an derselben Stelle in der Ebene darüber noch immer vorhanden war.
Nun wähle ich im Menü Edit
• Puppet Warp
; daraufhin erscheint auf der ausgewählten (oberen) Ebene ein Gitter über meiner Figur. Über die Option Show Mesh
lässt sich dieses Gitter ausblenden.
Klick für Klick kann man nun die Figur mit Pins
versehen, die als gelbe Punkte dargestellt werden. Es empfiehlt sich über eine ganze Reihe an Pins die Figur zuerst einmal zu fixieren, bevor man mit dem Verbiegen beginnt.
Nun kann man die gesetzten Pins verschieben und damit die Form oder Figur verbiegen; über ⇧-Klick lassen sich auch mehrere Pins auswählen und miteinander verschieben. Ich habe zum Einen die rechte Hand (vom Betrachter aus, also meinte linke) etwas nach oben verschoben und verbogen und zum anderen das linke Bein (mein rechtes Bein) etwas angehoben.
Das Resultat sieht, nachdem ich Puppet-Warp mit [Enter]
bestätigt habe, aus, wie in der Abbildung unten.
Jetzt müsste mir nur noch einfallen, wofür ich das in Zukunft brauchen könnte.
Kommentar verfassen