Ich habe bereits letzte Woche darüber berichtet, dass es in InDesign CS5 nicht mehr notwendig ist, zwischen Auswahl- und Direktauswahl-Werkzeug zu wechseln, wenn man einen Layoutrahmen bzw. dessen Inhaltverändern möchte. Das Direktauswahl-Werkzeug (der weiße Pfeil) ist nun nur mehr dazu da, Pfade zu bearbeiten. Eine absolut sinnvolle Änderung.
Doch weitaus mehr hat sich am Verhalten der Werkzeuge geändert. Bewegt man nun den Mauszeiger mit dem Auswahl-Werkzeug über ein Layout, dann wird permanent der gerade unter der Zeigerposition befindliche Layoutrahmen hervorgehoben – man kennt das seit Längerem aus Illustrator.
Gruppen werden durch einen gestrichelten Rahmen gekennzeichnet, wie in der Abbildung oben zu sehen ist.
Durch einen Doppelklick auf einen, zu einer Gruppe gehörenden Layoutrahmen, kann man diesen bearbeiten, ohne die Gruppe aufzuheben. Das ging zwar in gewisser Weise bereits zuvor, doch durch das geänderte Verhalten des Auswahl-Werkzeugs ist das wesentlich komfortabler geworden.
Alternativ zum Doppelklick ist es auch möglich über den Tastaturbefehl ⇧+esc ein Element der Gruppe zu aktivieren und mit weiteren Klicks die anderen Elemente der Gruppierung – mit esc wird dann wieder die Gruppe als Ganzes aktiviert –, aber ich glaube der Doppelklick funktioniert besser und intuitiver.
Zurück zum Verhalten der Layourahmen wenn man mit dem Mauszeiger darüber hinweg gleitet: Ist statt des Auswahlwerkzeugs das Direktauswahl-Werkzeug (Adobe: Wieso schreibt man das eine Werkzeug eigentlich mit Bindestrich und das andere ohne? ich verstehe die Logik nicht) aktiv, werden beim über Elemente Hinweggleiten nicht nur die Pfade sichtbar, sondern auch die Ankerpunkte.
Wohl gemerkt: Das Objekt unter dem Mauszeiger in der Abbildung oben, ist nicht ausgewählt, sondern die blaue Markierung erscheint lediglich, weil sich der Pointer darüber befindet.
Ein solches Verhalten würde ich mir auch in Illustrator wünschen, doch leider sucht man dieses Feature auch in CS5 vergebens.
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