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Schlagwort: Schriften

Neu in InDesign CS5: Document Fonts

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Ein unscheinbare, und doch interessante Neuerung, bringt InDesign CS5 im Umgang mit Fonts mit sich. Wird eine InDesign-Datei in CS5 über Verpacken gesammelt, dann heißt der Folder für die Fonts jetzt nicht mehr »Fonts«, sondern »Document Fonts«. Der neue Name für den Ordner ist natürlich nicht die Neuerung, sondern die Funktion, die sich dahinter verbirgt: Wird das verpackte InDesign-Dokument auf einem anderen Rechner geöffnet, dann sieht CS5 im Ordner, in dem sich das Dokument befindet nach, ob sich da möglicherweise ein »Document Fonts«-Ordner mit Schriften befindet und, wenn ja, dann werden die Schriften temporär installiert. Schließt man das InDesign Dokument wieder, werden auch die Schriften wieder aus dem System genommen. Weiterlesen

FreeFont: Twelve Bricks

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Ein zweiter, mit FontStruct erstellter FreeFont. Bei diesem Experiment wollte ich herausfinden ob es mit der stark begrenzen Anzahl an Grundformen und einem Raster von drei mal vier Feldern möglich ist einen ganzen Font samt Sonderzeichen aufzubauen. Hat fast funktioniert, wenn man davon absieht, dass Akzente und Umlaute bei Versalien drei weitere Felder nutzen und ich manche nicht deutsche Sonderzeichen beim besten Willen nicht mehr umsetzen konnte.

Download TrueType Twelve Bricks

Schriften verzerren? Wozu?

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Jedes mal wenn ich eine verzerrte Schrift sehe frage ich mich: Warum macht der das?

Ist es schöner? Nein! Glaubt wirklich jemand er könne mit einem Mauswisch in Illustrator oder InDesign die Formen einer Schrift verschönern, an der ein ausgebildeter und erfahrener Schriftdesigner Monate oder Jahre lang gefeilt hat? Wenn ja, dann ist es Arroganz. Wenn nicht, dann hat er sich das Resultat nicht wirklich angeschaut. Dann ist das Ignoranz.

Wenn mir eine Schrift nicht gefällt, dann nehme ich einfach eine andere, anstatt sie durch Verzerrung noch unansehnlicher zu machen. Weiterlesen

FreeFont-Lindau

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Bin ich diese Woche über einen alten Schriftentwurf von mir gestolpert, habe in den letzten Wochen drei Schriften in FontLab umgesetzt und zugerichtet, da ist mir auch wieder bewusst geworden, dass es da einmal eine Schrift mit mir gab, die von einem Schriftmuster aus den 1920er oder 30er Jahren inspiriert und nach der Stadt am Bodensee benannt wurde.

Die Zurichtung ist lausig. Aber vielleicht habe ich in nächster Zeit einmal Zeit den Font neu durchzuspationieren und ordentlich zuzurichten. Weiterlesen

Ein Jammer!

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Als ich eben eine Datei aus meinen Datenarchiven raus gesucht habe, wollte es der Zufall, dass ich über ein Schriftmuster einer Schrift stolperte, an der ich vor zehn Jahren gearbeitet habe. Es müssen hunderte Stunden gewesen sein, die ich in die Schrift investiert habe. Der Light Schnitt der Schrift war fertig und fünf weitere Schnitte bis ExtraFett waren in Arbeit. Die Turbulenzen der damaligen Zeit haben dazu geführt, dass ich (fast) alle Daten der Schriftentwicklung verloren haben. Ein einziges Blatt, das ich im Vorübergehen als Schriftmuster rasch gesetzt habe, ist von der vielen Arbeit übrig geblieben. Weiterlesen

Schrifttipp: Museo Sans

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Ich lese im Moment gerade »Hot Shoe Diarys« von Joe McNally. Bin mir noch nicht sicher wie mir das Buch gefällt, denn es ist ziemlich viel lustig gemeintes Geplapper mit drin, das das Lesen einerseits locker macht, aber das Verstehen nicht immer erleichtert. Außerdem finde ich den Tipp die Kamera auf Adobe RGB zu stellen etwas seltsam, wenn darauf der Tipp folgt man solle in RAW fotografieren – letzteres macht erstere Einstellung obsolet. Aber zumindest ist es unterhaltsam.

Natürlich sind auch tolle Fotos drin. Was es mir aber besonders angetan hat ist die Schrift, in der das Buch gesetzt ist. Super tolle Leseschrift, angenehm unauffällig und doch eigenständig. Sehr schönes Satzbild. Verdammt! Und ich kenn’ die gar nicht! Darf nicht sein. Also Recherchieren. Also zu Identifont gesurft und die Identifizierungsmaschine angeworfen. Am Ende spuckt die doch glatt die Museo Sans aus. Im ersten Moment hielt ich das für einen Fehler, denn ich kenne die Museo, finde sie zwar absolut geil, aber hätte ihr nie, niemals, so eine ausgezeichnete Leserlichkeit zugetraut. He, Jos, echt super Job! Weiterlesen

Hat ma’ jemand die passenden Aufträge parat?

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In dieser Woche bin ich über zwei neue Schriften gestolpert (über die Graublau schon zum zweiten mal), von denen ich derzeit kaum die Finger lassen kann.

Heroic

Die Heroic, zu beziehen über TypeTrust, ist eine, mit acht Stärken sehr fein ausgebaute Displayschrift, mit einem sehr amerikanischen Charakter und sicher bestens geeignet für Plakate. Für alle acht Stärken gibt es jeweils eine Oblique (für alle, die den Begriff nicht kennen: Oblique ist eine Kursive, die allerdings keine typischen Kursivmerkmale aufweist, sondern lediglich eine schräg gestellte Variante der Aufrechtstehenden darstellt). Aus den Angaben, die ich gefunden habe, steht zwar nichts über echte Kapitälchen im Font, aber wie oben zu sehen ist, scheinen sie vorhanden zu sein. Weiterlesen

Schriftenvielfalt fürs Webdesign

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Sehr kontrovers wird derzeit Apples Vorstoß diskutiert, mit dem jetzt (in Apple Safari) und in Zukunft (in anderen Browsern – Opera wird als nächstes folgen) Schriften, die auf einem Server zur Verfügung stehen, mittels Stylesheet zur Darstellung im Browser geladen werden können. Einen Artikel dazu hat Ralf Herrmann vor kurzem in seinem Typowiki veröffentlicht.

Weniger Freude äußert ein Teil der Schriftenentwerfer und -vertriebler, wie aus einem Artikel im Fontblog, sowie den dazu geäußerten Kommentaren, zu entnehmen ist – dort heißt die provokante Überschrift »Apple erklärt Schriftentwerfern und -verlagen den Krieg«. Weiterlesen

Freefont Hill House

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hill-house-medium.gif

Marc in Luxemburg (he, ich werde in Luxemburg gelesen!? 🙂 ) hat mir ein Mail geschrieben, indem er mich auf den Freefont Hill House von Jon und Leigh Hicks aufmerksam macht. Die Hill House ist inspiriert von einer Schrift, des schottischen Architekten Charles Rennie Mackintosh.

Wenn ihr mehr solche Tipps hab, immer her damit! Guten Stoff empfehle ich immer gerne weiter.