Makrofotografie bedeutet geringe Schärfentiefe. Selbst mit geschlossener Blende und MFT gelingt es kaum die formatfüllende Aufnahme eines Gänseblümchens von vorne bis hinten scharf zu bekommen. Hier hilft Photo Stacking. Gerade mit den exzellent stabilisierten MFT-Kameras und mit dem Focus-Bracketing einer Olympus OM-D geht das sogar ohne für die Aufnahmen ein Stativ aufbauen zu müssen und ein absolut unbewegtes Motiv haben zu müssen. Doch womit die Fokus-Reihe verbinden? In Photoshop scheint Focus-Stacking eher eine Me-too-Funktion häufig zu mangelhaften Ergebnissen führt. Affinity Photo kann das besser, erfordert allerdings das Laden der Belichtungen direkt im Programm vorzunehmen. Auf der Suche nach einem Programm um Bilder direkt aus Capture One zum Stacking übergeben zu können, stieß ich auf Photo Stacker, und diese gerade einmal 15 Euro billige App liefert auch noch bessere Resultate als die beiden bekannten Bildbearbeitungsprogramme. In diesem Video vergleiche ich es mit Affinity Photo und Photoshop und erkläre, wie ich damit arbeite.
Kategorie: Fotografie
In diesem letzten Teil meines Vortrags über Fotografie und Wahrnehmung geht es um das Thema Auflösung, von der Auflösung von Objektiven, über die Auflösung unserer Augen, zur Sensor- und Bildauflösung bis hin zur Ausgabeauflösung und Druckrastern.
Wahrnehmung und Fotografie, Teil 1
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Dieses Video ist der erste Teil eines Vortrags den ich für einen Fotoclub zum Thema »Wahrnehmung und Fotografie« aufbereitet habe. Die Inhalte stammen Teils aus meinem Buch »die kreative Fotoschule«, Teils aus »Das ABC der Farbe«. Ich bin der Überzeugung, dass man Fotografie besser versteht, wenn man Wahrnehmung versteht. Vor allem versteht man dann, warum sich Szenen oft nicht so aufnehmen lassen, wie wir sie wahrgenommen haben. In diesem ersten Teil geht es darum, wie unsere Augen Motive erfassen, wie das Gehirn daraus Bilder konstruiert, was Kontrast und Kontrastumfang ist, ich erkläre den Unterschied des Kontrastumfangs realer Szenen, von High-End-Kameras, der menschlichen Wahrnehmung, JPEGs und des Vierfarbendrucks, beschreibe was bei der Herstellung von Lichtern und Schatten im RAW-Konverter passiert, warum Bilder mit intensiver Licht- und Schattenkorrektur wie Gemälde wirken und weshalb das doch eher unserer Wahrnehmung entspricht, als ein herkömmliches JPEG das Zeichnung in Unter- und Überbelichtung verschluckt. Der zweite Teil, in dem es um Farben und Farbtiefe geht, folgt in einigen Tagen.