Dieses Video ist ein Auszug aus meinem Udemy-Kurs »Adobe InDesign – professionelles Layouten für Einsteiger«. Mit dem Code EARLYBIRD kannst du ihn bis zum 16.8. über diesen Link um nur 9,99 kaufen.
Schlagwort: Design
Ab September leite ich den Lehrgang »Grafik- & Digital Media Designer:in« am Digital Campus Vorarlberg in Götzis. Dies ist mein Promovideo dafür.
Link zur Seite des Lehrgangs.
ABC des Grafikdesigns
Posted in ABC des Grafikdesigns
2017 erschien »das ABC der Farbe« (Rheinwerk-Verlag | Amazon) in dem ich zur Erklärung eines Themas ein neues Konzept entwickelt habe: Auf jeweils einer Doppelseite erkläre ich einen bestimmten für das Thema relevanten Aspekt anhand großformatiger Abbildungen mit auf das Wesentliche reduzierten Textbeschreibungen. Anders als bei einem Lexikon folgen die Stichworte jedoch nicht dem Alphabet, sondern der Logik des Themas. So beginnt »das ABC der Farbe« mit »Licht« und endet mit »Proof«.
Das ABC der Farbe
Posted in Bücher
Bücher über Farbe gibt es viele und viele davon sind lesenswert. Keines orientiert sich allerdings konkret an Fotografen und Grafikdesigner. Nachdem ich in »Grafik und Gestaltung« ein recht umfangreiches Kapitel über Farbe geschrieben hatte, bot es sich an das Thema in einem eigenen Buch zu vertiefen.
»Das ABC der Farbe« geht allerdings nicht einfach nur weiter in die Tiefe und die Breite als das entsprechende Kapitel in »Grafik und Gestaltung«, sondern es geht das Thema ganz anders an. Während »Grafik und Gestaltung« ein klassisches Fachbuch ist, bei dem der Text im Mittelpunkt stehen und Bilder begleiten und illustrieren, stehen bei »ABC der Farbe« Bilder und Illustrationen im Mittelpunkt und der Text erklärt sie.
Grafik und Gestaltung
Posted in Bücher
Grafik und Gestaltung könnte man vielleicht als mein Hauptwerk bezeichnen. Auf jeden Fall ist es das dickste und schwerste Buch das ich bislang schriebe. Ich gehe davon aus, dass es das auch bleiben wird.
Seit dem Erscheinen der Erstauflage 2010 ist es so etwas wie das Standardwerk für grafische Gestaltung in deutscher Sprache geworden.
Kapitel 1: Grafikdesign
Das 1. Kapitel gefasst sich mit der Frage was Design und Grafikdesign überhaupt bedeutet und was beispielsweise der Unterschied zur Kunst ist. Alles was Menschen an an visuell sichtbarem schaffen wird gestaltet aber nicht alles wird designt. Design ist zielgerichtet und stellt im Idealfall eine optimale Synthese aus Funktion und Ästhetik dar.
2010 erschien mein großes Werk, »Grafik und Gestaltung«. Darin geht es um die allgemeinen Grundlagen der grafischen Gestaltung. In der Praxis entstehen die meisten Layouts die in den Druck gehen in Adobe InDesign. Deshalb nahm ich in dem Buch mehrmals Bezug auf das Programm. Allerdings ließ sich das Thema in einem Grundlagenwerk nur streifen.
Mit »Adobe InDesign – Schritt für Schritt zum perfekten Layout« wollte ich »Grafik und Gestaltung« ein Praxisbuch für die Anwendung der Gestaltungsgrundlagen in Adobe InDesign zur Seite stellen. Ich wollte nicht einfach nur ein Buch über eine Software schreiben, und darin ihre Funktionen und Werkzeuge beschreiben, sondern vielmehr schwebte mir vor das vor dem Hintergrund einer grafisch kompetenten Umsetzung zu tun.
Freefonts für Design
Posted in Adobe InDesign

Bis zu meinem Buch über InDesign (Rheinwerk Verlag | Amazon Affiliate-Link) habe ich in InDesign-Kursen stets in erster Linie mit den Adobe-CC-Standardschriftarten Myriad, Minion und Garamond gearbeitet, was auf die Dauer etwas phantasielos und langweilig ist. Für »Adobe InDesign CC – Schritt für Schritt zum perfekten Layout« wollte ich etwas mehr Vielfalt einbringen, nicht zuletzt um die Leser auch zu animieren auch zu Typen abseits einiger System- und CC-Schriften zu greifen.
Gerade in den Besprechungen von Teilnehmerarbeiten beim epos Werbelehrgang merke ich immer wieder, wie auch Laien – das sind die Teilnehmer zu Beginn des Lehrgangs in der Regel – auf gut gewählte Schriftarten abseits des Mainstreams reagieren. Schrift gehört neben Bildern zu den wichtigsten Rohmaterialien des Grafikdesigns, wirken aber im Gegensatz zu Bildern eher unterschwellig, weshalb viel zu oft viel zu wenig Augenmerk auf die Auswahl gelegt wird.
Zu Beginn der Arbeit am InDesign-Buch plante ich natürlich mit Schriften aus dem Adobe-Typekit zu arbeiten. Leider (oder zum Glück) musste ich früh entdecken, dass nicht jeder Lizenznehmer der Adobe Creative Cloud dieselben Schriftarten ohne Zusatzkosten installieren kann. Deshalb entschied ich mich auf Freefonts zurückzugreifen, die ich samt und sonders von der exzellenten Freefont-Seite Fontsquirrel herunter lud. Dies sind die verwendeten Schriftarten.
epos Werbelehrgang – eine kleine Galerie
Posted in etc.
Mittlerweile haben sich Dutzende Projektmappen in unserer Fachakademie gesammelt und ich sah es an der Zeit die herausragendsten Arbeiten der vergangenen acht Lehrgänge einmal neu abzulichten um neues Material für die Infoabende zum Lehrgang zu erhalten. Eine gute Gelegenheit das entstandene Material hier auf meinem Blog im Anschluss in einer kleinen Galerie zu präsentieren.
Der epos Werbelehrgang ist ein berufsbegleitender Intensivlehrgang der jährlich im Spätherbst startet, etwa neun Monate dauert und meist Anfang Juli mit der Präsentation der Abschlussprojekte der Lehrgangsteilnehmer endet. Eine kurze Beschreibung des Lehrgangs befindet sich hier im Blog, nähere Details zu dein Inhalten finden sich auf der Website der epos Akademie.
Gestaltung ist keine Geschmacksache
Posted in Fotografie, and Grafik
Wenn gut ist was (irgendjemandem) gefällt brauche ich nur etwas x-Beliebiges zu gestalten und es Kraft meines Geschmacks als gelungen zu adeln. Die Frage des qualitativen Unterschied stellt sich erst, wenn ich anerkenne, dass es diese Unterschiede gibt. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass Gestaltung minder- oder höherwertiger sein kann.
Ohne zumindest relativ objektive Kriterien was gute Gestaltung ist und was eine gestalterische Fehlleistung darstellt kann ich keinen gestalterischen Diskurs mehr führen. Der Versuch sich gestalterisch zu entwickeln führt zwangsläufig ins Leere, wenn das was ich nach Jahren der Erfahrung gestalte, keine besseren Ergebnisse erzielt, als das was ich als absoluter Novize – früher sprach man vom Dilletanten – geschaffen habe.
Ich finde, dass meine gestalterischen Arbeiten – egal ob als Grafikdesigner oder als Fotograf – heute um Welten besser sind als das was ich vor Jahren und Jahrzehnten produzierte. Besser sein kann es aber nur, wenn es qualitative Unterschiede in der Gestaltung gibt und das bedeutet, dass Gestaltung keine reine Geschmacksache ist!
Natürlich steht es niemandem zu den Geschmack eines Individuums zu verurteilen. Was mir persönlich gefällt ist absolut und ausschließlich meine persönliche Privatsache! Wenn ich gerne grüne Gummistiefel zu beigen Cordhosen und Frackjacke trage ist das ausschließlich meine Sache, einen Style-Wettbewerb könnte ich damit aber niemals gewinnen, weder in der Vergangenheit noch in einer irgendwie absehbaren Zukunft.
Wenn ich mein Apfelkompott mit Champignons und Senf esse ist das meine Sache, doch ich darf mich nicht wundern, wenn ich das Freunden zum Essen serviere und anschließend nie wieder jemand meinen Einladungen zum Dinner folgen will.
Wenn ich »Modern Talking« als Krone abendländischen Musikschaffens betrachte steht es niemandem zu mir diese Meinung zu verbieten, doch mich persönlich wundert nicht, dass die belanglosen Ergüsse dieses deutschen Duos in den Playlists der Pop-Sender schon unmittelbar nachdem sie aus den Charts verschwanden keine Rolle mehr spielten.
Natürlich gibt es unterschiedliche Gestaltungsrichtungen und -ansätze, so wie es unterschiedliche Musikrichtungen gibt. Der Eine mag Klassik mögen und bei Pop Ohrensausen bekommen. Der Andere mag mit Jazz liebäugeln und mit Rock nichts anfangen können. Doch wer wollte bestreiten, dass es in jeder einzelnen Richtung anspruchsvollere und handwerklich besser ausgeführte Musik gibt, sowie Werke beziehungsweise Interpretationen die eher von Dilettantismus zeugen. Ich weiß wovon ich schreiben, ich habe Jahre lang dilettantisch den Bass gezupft – die einzigen die unsere Musik wirklich mochten waren unsere persönlichen Freunde (und ein paar Betrunkene).
Auslöser mich dieses Themas anzunehmen ist eine Debatte auf einer Facebook-Seite mit Thema Fotografie. Dort wurde ein Bild eingestellt das man wirklich nur als dilettantisch bezeichnen kann. Sofern dieses Bild mit seiner völlig überzogenen Bearbeitung tatsächlich der Ernst seines Schöpfers ist, sollte man ihm raten sich einem anderen Hobby anstatt der Fotografie zuzuwenden. Ich glaube zwar, dass Gestaltung etwas ist das fast jeder lernen kann, aber dennoch gibt es Leute denen größeres gestalterisches Geschick gegeben ist und solche mit weniger Talent. Und es gibt eben auch Leute die gar kein Händchen für Gestaltung haben.
Um es noch einmal auf Musik und mich persönlich zurück zu bringen: Ich bin kein musikalisches Naturtalent. Ich habe über die Jahre des Musizierens gelernt beim Mitsingen Töne einigermaßen adäquat zu treffen, bin aber hilflos wenn ich frei singen muss. Als Instrumentalist kommt hinzu, dass meine motorischen Fähigkeiten es niemals zulassen werden ein Instrument virtuos zu beherrschen. Als wäre dem nicht schon genug fehlt mir die Fähigkeit beim Spielen die erforderliche Konzentration aufrecht zu erhalten. Es war für mich einfach sinnvoll das Musizieren bleiben zu lassen und mich Beschäftigungen zuzuwenden die eher meinen Begabungen entsprechen. Zwar spräche nichts dagegen weiter für mich selbst im heimischen Kämmerlein den Bass zu zupfen wenn mir das Freude bereiten würde, doch eine nennenswerte Souveränität für öffentliche Auftritte werde ich niemals erreichen.
Nun braucht man nicht jedem der Freude an einer Tätigkeit hat ins Gesicht sagen, dass ihm jegliches Talent fehlt, auch wenn es offensichtlich ist. Ich darf mich aber auch nicht wundern, dass ich ausgepfiffen werde, wenn ich mich auf eine Bühne stelle und Musik zum Besten zu geben versuche ohne einen einzigen Ton zu treffen. Geschmacksache hört da auf, wo ich meinen privaten Bereich verlasse und mich mit meinen Werken an eine Öffentlichkeit wende.
Wenn ich aus dem Badezimmer heraus trete und nicht mehr nur aus reiner Lust am Singen für mich alleine Gassenhauer schmettere, sondern ein Publikum für meine Darbietung beglücke, sollte ich in der Lage sein den Hörgewohnheiten und den Geschmacksvorstellungen einer Öffentlichkeit zu entsprechen.
Natürlich unterscheiden sich die Vorstellung dessen was gute Musik und gute Gestaltung ist je nach zeitlicher Epoche und Kulturkreis. Doch in einer bestimmten Zeit und vor einem bestimmten kulturellen Hintergrund (der üblicherweise noch einmal in Subkulturen untergliedert ist) gibt es doch immer recht klare Vorstellungen davon was gefällt und was ein no-go ist. Die wirklich exzellenten Werke schaffen es sogar ihre Zeit zu überdauern und über ihren Kulturkreis hinaus zu wirken und zu dauerhaften internationalen Klassikern zu werden.
Ich finde es absurd zu behaupten es gäbe keine qualitativen Unterschiede zwischen Mozart und Helene Fischer, zwischen Dürer und dem was ein angehender Hobbymaler vor dem ersten Kurs an der Volkshochschule fabriziert. Wer könnte das ernsthaft behaupten?
Akzeptiere ich generell, dass es so etwas wie qualitative Unterschiede im kreativen Schaffen gibt, muss ich zwangsläufig auch akzeptieren, dass es gelungene und verunglückte Werke gibt und die Behauptung, dass am Ende alles Geschmacksache ist, ist somit widerlegt.
Wäre Gestaltung tatsächlich reine Geschmacksache, bräuchten wir wie gesagt weder Bild- bzw. Designbesprechungen, wir bräuchten keine Ausbildung zur Gestaltung, schon gar keine Unis und Fachhochschulen und wir bräuchten auch keine Wettbewerbe.
Ich teile zwar die Ablehnung von Gestaltungswettbewerben mit Woody Allens Ablehnung gegenüber Filmwettbewerben, und seine Ansicht, dass man nicht Dürer gegen Kandinsky, Rembrandt gegen Picasso, Dali gegen Chagall antreten lassen und einen davon als den besten küren kann, aber ich bin sehr wohl der absoluten Überzeugung, dass all die genannten auf einem deutlich höheren Niveau arbeiten als ich es jemals könnte. Und auch das habe ich in meinem Leben gelernt: Ich mag ein Talent zum Zeichnen und Malen haben, doch zum bildenden Künstler hätte es niemals gereicht.
InDesign: Schatteneffekt
Posted in Adobe InDesign