Bei Aufnahmen die aus mehreren Belichtungen zusammengesetzt werden kann es immer wieder zu sogenannten Geisterbildern kommen, wenn sich von einer Belichtung zur nächsten etwas im Bildausschnitt bewegt. In diesem Workshop zeige ich wie sich Geisterbilder in Affinity Photo aus einer HDR-Aufnahme entfernen lassen.
Schlagwort: Affinity Photo
Im zweiten Teil meiner Serie über Neuerungen in Affinity Photo 1.5 zeige ich wie man mehrere Belichtungen zu einem kontrastreichen HDR-Bild (High Dynamic Range) zusammenfügen, mit der Tone Mapping Persona optimieren und zum Schluss Blendenflecken heraus retuschieren kann.
Das Bildbearbeitungsprogramm Affinity Photo für Mac des britischen Software-Hauses Serif hat dieser Tage ein Update auf die Version 1.5 erfahren. Gleichzeitig wurde Affinity Photo für Windows veröffentlicht, ebenfalls mit der Versionsnummer 1.5. Was Serif dem Anwender mit der neuen Versionsnummer hinter dem Komma kostenlos offeriert ist heute bei anderen Anbietern auch bei voll zu bezahlenden Updates nicht selbstverständlich (wobei man fairerweise sagen muss, dass der Platzhirsch sehr ausgereift ist und AP noch einiges aufzuholen hat um wirklich auf Augenhöhe zu kommen, so gut es auch ist).
Auch für diesen Workshop ist der Anlass, dass ich in meinem Affinity-Photo-Buch einen Schritt ausgelassen bzw. nicht erwähnt habe und zwar auf Seite 222 bei Schritt 3 – hier fehlt die Erwähnung des Aufhebens der Auswahl nachdem die Maske erstellt wurde.
Leinwand zuschneiden scheint in Affinity Photo nicht ganz zu machen was man davon erwartet. Hier zeige ich wie man ein Bild erst zuschneiden und dann die Arbeitsfläche erweitern kann.
Mein neues Buch: Affinity Photo
Posted in etc.
Man kann nicht über Affinity Photo reden ohne den Vergleich zu Photoshop anzustellen. Unweigerlich stellt sich die Frage: Kann Affinity Photo Photoshop ersetzen? Die Antwort lautet: Jein!
Ja, weil es das erste Programm ist das dem Vorbild wirklich nahe kommt. Ja, weil es so gut wie alles kann, was die meisten Anwender brauchen – und was will man mehr als alles was man braucht!? Ja, weil es in manchen Dingen das Vorbild überflügelt, z. B bei der Retusche. Ja, weil das Programm in vielerlei Beziehung sehr nahe an Photoshop angelehnt ist, so dass Photoshop-Anwender ihre Erfahrungen beinahe 1:1 mitnehmen können. Ja auch, weil es mit einer dauerhaften Lizenz zu einem günstigen Preis vertrieben wird. Und ja, weil der Hersteller Serif ausgesprochen fleißig an der Weiterentwicklung zu arbeitet.
Nein, weil das Programm nicht in jeder Beziehung mit Photoshop auf Augenhöhe ist – beim Freistellen haariger Elemente und bei der RAW-Entwicklung gibt es durchaus Entwicklungspotenzial. Nein, weil mit allen Wassern gewaschene Profis manche Funktionen bei Gradationskurven und Farbton/Sättigung (in Affiniy Photo »HSL« genannt) vermissen werden und die Bearbeitungseffizienz in diesem Bereich nicht mit Photoshop mithalten kann. Nein auch, weil der Funktionsumfang von Photoshop im Moment noch definitiv größer ist.
Legen wir Pro und Contra auf die Waage ergibt sich: Alles hat Vor- und Nachteile! Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Photoshop bereits 25 Jahren auf dem Buckel hat während Affinity Photo vor kaum einem Jahr geschlüpft ist. Dabei ist es durchaus ein Vorteil der Jüngere zu sein. Während Photoshop viele Altlasten mit sich herumschleppen muss, können sich die Programmierer von Affinity Photo genau ansehen, was bei anderen Bildbearbeitungsprogrammen gut funktioniert und was man besser machen kann. Und sie können alles auf Basis des neuesten Standes der Technik neu programmieren.
Mir persönlich war Affinity Photo vom Fleck weg sympathisch und es reizte mich sofort ein Buch darüber zu schreiben. Dabei kann ich gut auf die Grundlagen aus sechs Photoshop-Workshop-Büchern und die Erfahrungen mit deren Inhalten in meinen Kursen zurückgreifen.
Mehr Informationen über das Buch gibt es auf dieser Seite zu lesen.
Affinity Photo glänzt besonders durch seine exzellenten Retusche-Werkzeuge. Hier demonstriere ich das Restaurieren-Werkzeug, das Flecken-entfernen-Werkzeug und die Füllung per Inpainting. Außerdem zeige ich wie man eine Auswahl erweitern.
In diesen Workshop demonstriere ich wie man einen Platz in Affinity Photo von Tauben und Müll befreien kann.
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Im 1. Workshop demonstriere ich eine ganz simple Montage mit Hilfe einer Ebenenmaske und eines Verlaufs. |
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In Workshop Nr. 2 stelle ich einen Frosch frei und ersetze den Hintergrund durch einen farbigen Verlauf. |
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Beim Beispielbild des 3. Workshops stört die Fensterwand mit den Jalousien im Hintergrund, weshalb ich ihn durch eine Waldszene ersetze. |
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Beim 4. Workshop geht es um haarige Freisteller. |
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In Workshop 5 kombiniere ich zwei Belichtungen derselben Szene – einmal Langzeit ohne und einmal normale Belichtung mit Modell – zu einem Bild. |
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Workshop 6 zeigt eine kreative Montage die an eine Doppelbelichtung erinnert. |
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In Workshop 7 führe ich vor wie man ein Objekt mit Hilfe einer Vektormaske freistellen kann. |
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Im 8. Workshop platziere ich den in Workshop 7 freigestellten Türklopfer vor einer Metalltafel und füge dem Bild einen stimmungsvollen Beleuchtungseffekt hinzu und Workshop 9 zeigt anschließend wie man ein platziertes Bild bearbeiten kann. |
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Im letzten Workshop des Kapitels überlagere ich eine Aufnahme mit einer Struktur und entwickle das Resultat monochromatisch, so dass es einen Sepia-Look erhält. |
Angaben zum Buch
304 Seiten, gebunden und komplett in Farbe;
ISBN 978-3-8362-4031-4;
Buch: 34,90; E-Book: 29,90;
Weitere Infos und Demo-Kapitel auf der Website des Verlags;
Affiliate-Link zur Buch-Seite bei Amazon.
Erscheinungstermin: Februar 2016
In diesem Workshop stelle ich Affinity Photos Restaurieren-Werkzeug vor mit dem sich Störelemente beeindruckend einfach und effizient aus Bildern entfernen lassen.