Digitalkameras sind komplexe elektronische Geräte mit schier unübersichtlichem Funktionsumfang. Einsteiger glauben oft, sie müssten mit jeder einzelnen Funktion vertraut sein und fühlen sich davon überfordert. Grundsätzlich jedoch brauche ich an einer Digitalkamera nicht wesentlich mehr Einstellungen, als bei einer analogen: Blendeneinstellung, Zeiteinstellung, Fokussierung und Empfindlichkeit. Letzteres erfordert analog ein Wechseln des Filmes, während es heute eine Einstellung der Elektronik ist.
Kategorie: Fotografie
In dieser Folge meiner Serie »Kreativ fotografieren« spreche ich die Bedeutung von Motiv, kreativer Bildgestaltung und technischer Ausrüstung für die kreative Fotografie, uns skizziere die Grundzüge meines Vier-Schritte-Konzepts zur fotografischen Bildgestaltung.
Digitalfotografie ist sowohl ein kreativer als auch ein technischer Prozess. Als Fotograf gestalte ich Bilder durch kreative Ideen, kreatives Sehen und kreative Gestaltung. Diese Aspekte kann ich aus eigener Erfahrung erklären. Zur kreativen Gestaltung muss ich in der Lage sein die Elektronik der Aufgabe entsprechend einzustellen. Auch das kann ich aus meiner Erfahrung beschreiben. In die optischen und elektronischen Prozesse der Aufnahme hingegen habe ich wenig Einblick. Um bei den diesbezüglichen Debatten mitreden zu können, muss ich recherchieren. Wie korrekt meine Schlussfolgerungen ausfallen ist von der Qualität der Quellen die ich finde abhängig.
In diesem Video zeige ich Bilder, die während eines Tests des Olympus M.Zuiko 8–25mm ƒ4 Pro entstanden sind, und beschreibe, was ich von dem Weitwinkelzoom halte.
Links
Olympus M.Zuiko 8–25mm ƒ4
Olympus OM-D E-M1 III
Olympus M.Zuiko 7–14mm ƒ2.8 Pro
Olympus M.Zuiko 12–100mm ƒ4 Pro
Olympus M.Zuiko 12–40mm ƒ2.8 Pro
Olympus M.Zuiko 9–18mm
OlympusFoto Hebenstreit
Viel hilft viel, weiß der Volksmund. Deshalb ist größer besser und Vollformat MFT überlegen. So etwa das Glaubensbekenntnis vieler Foto-Community-Mitglieder. So weit, so bekannt!
Daran, dass größere Bildsensoren mehr Potenzial in Sachen Bildqualität und Detailschärfe haben, gibt es nichts zu rütteln. Die Frage ist aber, wie groß sind die Unterschiede in der Praxis. Liefert ein viermal so großer Sensor viermal bessere Bilder? Natürlich nicht! Vergleicht man Aufnahmen des gleichen Motivs verschiedener Systeme, stellt man fest, dass Unterschiede die wie Elefanten erscheinen, in der Praxis eher Mücken sind.
Dies ist ein ergänzender Artikel zu meinem Video »iPhone oder Kamera? Machen Smartphones Systemkameras überflüssig?« Auf meinem YouTube-Kanal habe ich folgenden Kommentar zum Video bekommen:
»Ich habe eine andere Fragestellung. Bei welchem Anwender macht das Smartphone die Systemkamera (eher) überflüssig? Jemand, der z.B. eine Olympus OMD EM10 mit günstigem Kit-Objektiv benutzt, steigt wahrscheinlich schneller auf ein Smartphone um als jemand , der eine OMD EM1 mit hochwertigen und/oder speziellen Objektiven benutzt. Derjenige wird wahrscheinlich nie umsteigen, aber seine Ausstattung mit einem guten Foto-Smartphone ergänzen.«
In diesem Video gehe ich der Frage nach, ob es tatsächlich sinnvoll ist, 8-Bit-Bilder für Helligkeits- und Kontrastanpassungen nach 16 Bit zu konvertieren.
In diesem Video gehe ich der Frage nach, ob Smartphones mittlerweile Systemkameras in Sachen Abbildungsqualität ernsthafte Konkurrenz machen.
Links:
Regelmäßig hört man, dass Smartphones mittlerweile so gut seien, dass man eigentlich gar keine Kamera mehr benötigt. Nicht nur Laien behaupten das. Auch Experten und namhafte Vlogger schlagen in diese Kerbe. Und gerade vom iPhone 12 hört man Sagenhaftes.
Vor einigen Wochen fiel mein iPhone 8 zu Boden und inklusive der Macken die es zuvor schon hatte, war es nun Zeit das marode Modell zu ersetzen. Da ich neugierig geworden war, was Apples Wunderwaffe in Sachen Fotografie tatsächlich zu leisten in der Lage ist, beschloss ich mir gleich das Topmodell, das iPhone 12 Pro Max, zuzulegen, nicht zuletzt auch deshalb, weil ich vielversprechende Videos über Apples ProRaw-Format gesehen hatte.
Meine erste eigene Kamera mit Wechselobjektiv war eine Nikon F70. Die analoge Spiegelreflex kam 1994 auf den Markt. Gekauft habe ich sie wohl 1998. Vier Jahre nach Marktantritt war dieses Modell noch immer aktuell. Erst 2000 erschien mit der F80 ein Nachfolger. Ein Modellzyklus von sechs Jahren! Kaum mehr vorstellbar, in einer Zeit in der Jahr für Jahr neue Modelle gefordert werden und eines mit drei Jahren am Markt als Methusalem gilt.
Auch meine erste Digitalkamera war von Nikon: E990.

Ebenso entschied ich mich bei der ersten DSLR für Nikon, für die D80.
In der 6. Episode meiner kreativen Fotoschule erkläre ich den Weißabgleich und wieso er notwendig ist und die Vor- und Nachteile von JPEG und RAW.
Mein Bericht über Probleme die es einst mit DNG gab: DNG zerstört RAW
Die sechs Episoden des Kapitels Grundlagen meiner kreativen Fotoschule: