2.12. Mitziehen

Eine besondere Art der Bewegungsunschärfe stellt das sogenannte ›Mitziehen‹ dar. Beim mitziehen folgt der Fotograf der Bewegung eines Objekts mit der Kamera. Dabei hat er bewusst eine Belichtungszeit eingestellt die so lange ist, dass der Hintergrund durch die Kamerabewegung verwischt und unscharf abgebildet wird. Daraus entstehen Action-geladene, dynamische Aufnahmen, wie die folgende Abbildung zeigt. Mitzieh-Aufnahme […]

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2.11. Bewegungsunschärfe

Unschärfe durch Bewegung kann in Fotos im Wesentlichen zwei Ursachen haben: Entweder die Kamera bewegt sich – zum Beispiel weil sie unruhig gehalten oder erschüttert wird – oder das Motiv bewegt sich. Unschärfe die durch Vibration, Zittern oder Erschütterung der Kamera zustande kommt, bezeichnet man als Verwackeln – darüber werden wir uns im Kapitel über

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2.10. Scharfstellen und Messfeldsteuerung

Scharfstellen und neu komponieren Ein Bild kann immer nur auf einen bestimmten Bereich scharf eingestellt sein. Welcher Bereich das ist entscheidet der Fotograf. Entweder über manuelle Fokussierung, oder mit Hilfe des AF-Messsystems. Diese elektronischen Systeme können nicht wissen, auf welchen Bereich scharf gestellt werden soll. Zwar gibt es mittlerweile bei Kameras für point-and-shoot-Fotografen Automatiken, die

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2.9. Fokussierung

Die Wahl der Schärfentiefe ist ein kreatives Gestaltungsmittel, das dem Fotografen zur Verfügung steht. Manchmal ist es besser eine kurze Schärfentiefe zu wählen, manchmal besser eine weite. Sehr oft ist es aber auch einfach Geschmacksache für welche von beiden Varianten man sich entscheidet. Manchmal fotografiere ich eine Szene sowohl mit geringer Abblendung (kleine Blendenzahl =

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2.8. Blende bewusst kreativ einsetzen

Sehen wir uns die Erkenntnisse des letzten Artikels in der Praxis an: Die aus gewählter Brennweite und Distanz resultierende Schärfentiefe wird durch die Wahl der Blende angepasst beziehungsweise korrigiert. Möchte ich das eigentliche Hauptmotiv vor dem Hintergrund hervorheben führt eine geringe Abblendung (offene Blende) zu kurzer Schärfentiefe und weichgezeichnetem Hintergrund. Möchte ich sowohl den Vordergrund

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2.7. Blende und Schärfentiefe

Nach der vielen trockenen Theorie der letzten Artikel führen wir uns zwischendurch die Grundidee dieser Serie vor Augen, nämlich das Fotografieren nach den vier Schritten. Wo stehen wir mit unseren Betrachtungen im Moment: Für den ersten Schritt haben wir uns mit der Perspektive befasst und uns angesehen, wie man sie über Brennweite, Distanz und Blickwinkel

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2.6. Lichtwert und Offenblende

Wie zuletzt beschrieben halbiert beziehungsweise verdoppelt ein ganzer Blendenschritt die Lichtmenge. Einen Schritt, der zu einer Verdoppelung oder Halbierung der Lichtmenge führt, bezeichnet man als ›1 Lichtwert‹ (1 LW). Lichtwert Im Fotografenjargon heißt es statt dessen oft »belichte doch hier einmal eine Blende länger« oder »reduziere die Belichtung einmal um zwei Blenden«. Damit will der Fachmann

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2.5. Blendenschritte

›Die Blende‹ wird in der Regel in einer für den Einsteiger nur schwer nachvollziehbaren Zahlenreihe angegeben. Da gibt es Werte wie 1.8, 2.0 und 5.6. Manchmal wird diesen Zahlen ein ›ƒ‹ oder ein ›F‹ vorangestellt und manchmal auch ›1:‹. Beschäftigt man sich eingehender mit diesen Zahlen – sie haben ja große Bedeutung für die Fotografie

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2.4. Blende

Die Blende befindet sich im Objektiv und funktioniert wie ein Ventil, das sich öffnen und schließen lässt. Sie dosiert die Lichtmenge, die zum Objektiv durch­dringen kann. In der Regel besteht sie aus Lamellen, die sich in die Objektivöffnung hinein schieben und damit die Öffnung vergrößern und verkleinern können. Ist die Blende offen, verhält sie sich

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2.3. Sensorformat und Schärfentiefe

Über das Sensorformat habe ich bereits ausführlicher im Artikel ›Formatfaktor‹ geschrieben. Bereits dort habe ich vorweg genommen, dass das Format des Sensors nicht nur die Perspektive beeinflusst, sondern auch die Schärfentiefe. Je geringer das Sensorformat, desto höher die Schärfentiefe bei vergleichbarer Brennweite und Blende. Je geringer das Sensorformat, desto größer die Schärfentiefe. Bezogen auf die

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2.2. Schärfentiefe, Brennweite und Distanz

Schärfentiefe und Brennweite Ausschlaggebend für die Tiefe der Schärfentiefe (der Bereich zwischen Nah- und Fernpunkt, der als scharf empfunden wird) sind Brennweite, Distanz, Blende und Sensorformat. Die folgenden Abbildungen demonstrieren wie sich das Reduzieren der Brennweite auf die Schärfentiefe auswirkt. Je kürzer die Brennweite desto größer fällt die Schärfentiefe aus – bei ansonsten gleichen Einstellungen

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