Selten fand ich Innovationen und Neuankündigen in der Digitalfotografie so spannend, wie in den letzten Wochen und Monaten. Dabei spreche ich nicht von erwartbaren Weiterentwicklungen, wie einer Nikon D4 oder D800, sondern viel mehr von gänzlich neuen Konzepten und Produktlinien.
Nikon
So zum Beispiel die Nikon 1, die als komplett neues System im letzten Herbst der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Derzeit sind die beiden verfügbaren Modelle J1 und V1 für ambitionierte und professionelle Fotografen wahrscheinlich noch nicht besonders interessant. Direkten Zugriff auf Blendeneinstellung, Zeiteinstellung, manuelle Einstellung usw. sucht man vergebens an der Oberfläche. Das Meiste muss, sofern überhaupt möglich, über Menüs justiert werden. Und soweit ich es mitbekommen habe, sind die Optionen eher spartanisch angelegt. Doch Nikon geht damit für diese beiden Modelle den richtigen Weg: Die Kameras sind sehr einfach gehalten und konzentrieren sich auf die Optionen, die für Einsteiger und Gelegenheitsfotografen interessant sind, anstatt den Anwender, wie bei Panasonic und Sony üblich, mit einer unüberschaubaren Anzahl an Optionen zu überfordern.