Kameras für ambitionierte Fotografen stellen in der Regel drei verschiedene Programme für die Belichtungsautomatik und einen Modus zur manuellen Belichtungseinstellung zur Verfügung. Die Bezeichnungen und Abkürzungen der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich wieder einmal etwas.
- Programmautomatik | Wird bei allen mir bekannten Kameras mit ›P‹ abgekürzt.
- Blendenvorwahl | Die Blende wird vorgewählt, die Kamera regelt die Zeit automatisch. Deshalb wird dieser Modus manchmal auch als Zeitautomatik bezeichnet. Die Abkürzungen lauten ›A‹ für ‘Aperture’ (englisch für ›Blende‹) oder ›Av‹ für ‘Aperture Value’ (›Blendenwert‹).
- Zeitvorwahl | Die Zeit wird vorgewählt und die Kamera regelt die Blende automatisch. Hier spricht man deshalb manchmal von Blendenautomatik. Die üblichen Abkürzungen sind ›T‹ oder ›Tv‹ für ‘Time Value’ (›Zeitwert‹) oder ›S‹ für ‘Shutter’ (›Verschluss‹, also auf die Verschlusszeit bezogen).
- Manuell | ›M‹ steht bei allen mir bekannten Modellen für manuelle Einstellung.
Programmautomatik
Die meisten Digitalkameras – angefangen von der günstigsten Kompaktkamera bis hin zur professionellen DSLR – bieten in der Regel einen Auto- und einen Programmmodus.
Auto | Der vollautomatische Modus ›Auto‹ nimmt dem Fotografen in der Regel jede Einstellungsentscheidung ab. Wenn es die Kameraelektronik für erforderlich hält zu blitzen, klappt sie den Blitz auf und sorgt bei der Aufnahme für zusätzliches Licht. Blitzen oder nicht Blitzen ist für mich allerdings eine zu essenzielle Frage, als dass ich die Entscheidung der Elektronik einer Kamera überlassen möchte. Deshalb kommt der Auto-Modus für mich nicht in Frage.