Welche Kamera ist die richtige?

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16. Februar 2009
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Via Twitter hat mich am Wochenende die Frage nach der besten Kamera erreicht. Ich bin Nikon-Fotograf aus absoluter Überzeugung. Deshalb kann ich nichts anderes empfehlen als eine Nikon.

Die drei großen Hersteller – Nikon, Canon und Sony – haben sicher langfristig das größte Potenzial und das größte Angebot an Objektiven – vor allem Canon und Nikon.

Mir fallen viele Argumente pro Nikon ein: Nikon ist bekannt dafür, besonders gute, große, helle Sucher zu bauen, und auch beim Systemblitzen scheint Nikon derzeit die Nase vor allen anderen Herstellern zu haben (vor allem wenn es um entfesseltes Blitzen geht). Die Qualität der Nikon-Objektive steht außer Zweifel (und im Gegensatz zu einem geizigen Mitbewerber 😉 kommen Nikon-Linsen immer MIT Streulichtblende), und, und, und.

Ein Canon-Fan wird aber wohl genau so viele Argumente pro Canon liefern. Alle Hersteller kochen mit Wasser und beinahe jedes Modell hat Vor- und Nachteile. Am Besten ist immer zu überlegen, was möchte ich mit der Kamera machen und welche must-have-Eigenschaften ergeben sich daraus für die Kamera. Bei Street-Photography ist derzeit zum Beispiel die Panasonic G1 neue Micro-Four-Thirds sicher eine Überlegung wert: Klein und kein Spiegel, der Lärm macht. Studio-Fotografen die einen preiswerten Einstieg ins Profi-Segment mit hoher Auflösung suchen und auf hohe ISO-Werte verzichten können, sollten die Sony α900 ansehen. Für alle, die im Gegensatz auf eine gigantische Auflösung verzichten können (man sollte sich ernsthaft überlegen, wie viel Auflösung man braucht und wie viel Auflösung zu viel ist), aber hohe ISO-Werte zu schätzen wissen, für die stellt die D700 (und darüber die D3) eine Revolution dar. Canons D700-Konkurrent 5D Mark II punktet mit fast schon doppelter Auflösung, wirft damit natürlich extrem hohe Datenmengen auf und ist damit auch deutlich langsamer als die D700. Bezüglich Rauschen habe ich von dieser Kamera schon gelesen, dass sie besser als die D700 sein soll, und gehört, dass sie mit der D700 nicht mithalten kann.

Und dann muss einem eine Kamera immer auch vom Feeling und der Bedienung her gut liegen und sympathisch sein. Ein Produkt wie ein Kamerasystem, darf einem nicht nur funktional entgegen kommen, sondern man muss es auch emotional mögen.

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